Liberating Structures kommen aus der Arbeitswelt. Es sind Tools und Methoden, die Partizipation und Kollaboration in Unternehmen fördern sollen. Liberating Structures sind (aktuell) 33 Mikrostrukturen, die von Keith McCandless und Henri Lipmanowicz zusammengetragen wurden.
Diese Strukturen wurden sowohl auf der Liberating-Structures-Website und im Liberating-Structures-Buch veröffentlicht.
Die Idee hinter dem Konzept: Konventionelle Strukturen sind entweder zu hemmend (Präsentationen, Statusreports und geführte Diskussionen) oder zu locker und desorganisiert (offene Diskussionen und Brainstormings), um Menschen kreativ in die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft einzubeziehen. Sie erzeugen regelmäßig Gefühle von Frustration und/oder Ausgeschlossenheit und verhindern, dass gute Ideen entstehen und gedeihen können.
Das Besondere am Liberating Structures Konzept: Die einzelnen Mikrostrukturen werden je nach Einsatzfall zu sogenannten Strings zusammengefasst, dabeihelfen u.a. die LS-Design-Cards.
Auch in der klassischen Bürgerbeteiligung sind solche Strings und viele der Tools gut einsetzbar. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die deutschsprachige Webseite zu Liberating Structures.
Dort werden auch Workshops angeboten, die allerdings in einem hohen Preissegment angesiedelt sind.