Die Stadt Essen steht aktuell vor einem Berg von Problemen. Einem Müllberg um genau zu sein. Überfüllte Mülleimer, wilde Müllkippen und zahlreiche weitere Beschwerden, die beispielsweise über den Mängelmelder der Stadt eingehen. Ein neues Abfallvermeidungskonzept muss her. Was also tun? Das fragte die Stadt per Online-Befragung ihre Bürgerinnen und Bürger.

Und immerhin insgesamt 306 Personen gaben Antworten. Bei fast 600.000 Einwohner*innen ist das nicht viel, aber was geantwortet wurde, ist interessant. Handel und Gewerbe sowie Gastronomie und Großveranstaltungen sollen in die Pflicht genommen werden. Aber auch bei sich selbst sehen die Befragten Potenzial. Vorgeschlagen werden beispielsweise smarte öffentliche Mülleimer, flächendeckende Bereitstellung von Biotonnen, aber auch die Erhöhung der Preise von Einwegverpackungen und die Möglichkeit, eigene Behälter an Frischetheken zu nutzen.

Wer weiß, das Thema wäre sicherlich interessant für eine tiefergehende Beteiligung. Nicht nur eine Online-Befragung. An guten Lösungsvorschlägen würde es sicherlich nicht mangeln. Und die Akzeptanz für Veränderungen könnte es auch steigern.

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