Was mich ausmacht
Meine Leidenschaft ist die Transformation. Mit gleich drei Ausbildungen als Stadtplanerin, Immobilienökonomin (ebs) und Doktorin der Philosophie stehe ich nicht nur für Interdisziplinarität bei komplexen Aufgaben im städtischen Kontext, sondern verstehe mich auch als Intermediärin in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen.
In unserem Unternehmen USP Projekte GmbH in München, das ich seit 20 Jahren führen darf, liegt der Kompetenzschwerpunkt deshalb im Innovations- und Transformationsmanagement von Stadt- und Mobilitätsentwicklungsprozessen für die Stadt der Zukunft. Mein Verständnis von Partizipation wird geleitet vom Ziel wertschätzenden Umgangs, kollektiver Reflexion, größtmöglicher Interaktion und Co-Kreation und legt Wert auf individuelle, hochdifferenzierte Prozessgestaltung und agiles Management. Ich verstehe Partizipation als Prozess und Ort der Aushandlung von Widersprüchen zur gemeinsamen Zukunftsgestaltung. Verbunden mit besonderen Moderationsansätzen durften wir auf diese Weise in unseren 20 Jahren Unternehmensgeschichte unzählige Partizipationsprozesse und weit über tausend Veranstaltungen durchaus mit guten Erfolgen begleiten, so dass ich einerseits jede Menge Praxiserfahrung mitbringe.
Aufgrund vieler innerer Fragen vor allem im Kontext des gesellschaftlichen Wandels beschäftige ich mich darüber hinaus seit über 13 Jahren aber auch forschend und lehrend im Bereich Partizipation. Aufbauend auf meiner Dissertation „Organisation von Partizipation als Ort kollektiver Zukunftsgestaltung“ lehre ich heute als Dozentin zu Partizipation und Transformation an der Universität Wien, der Hochschule Rhein-Main und der School of Participation und bin u.a. als Referentin beim vhw, Difu sowie für Hessen und Niedersachsen in der Führungskräfteentwicklung tätig.
Aktuell sind wir außerdem Förderpartner in einem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt zur Fragestellung wie Partizipation im Kontext von Mobilitätsinnovationen wirksam werden kann.
Was mich antreibt
Mein innerer Antrieb ist das Allgemeinwohl und eine gute Entwicklung der Gesellschaft gerade jetzt in der Transformation. Ich bin überzeugt davon, dass in diesen Zeiten großer Veränderung eine kulturell nachhaltige Zukunftsgestaltung nur dann gelingen kann, wenn wir Lösungen im Kollektiv erarbeiten und aushandeln. Partizipation ist für mich daher ein unerlässlicher Baustein im gesellschaftlichen Wandel, sie ist der Motor der Demokratie.
Im Fachverband bin ich sowohl als Privatperson in der Fachgruppe Wissenschaft als auch mit dem Unternehmen in der Fachgruppe Dienstleistung von Anfang Mitglied und dort aktiv in mehreren Arbeitskreisen. Ich bin außerdem Mitglied im Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung und der Allianz vielfältige Demokratie, die ich schon seit 2015 als Expertin für integrierte Partizipation sowie im AK Kompetenz und Praxisberatung begleiten darf.
Gerne möchte ich mich im Fachverband noch intensiver engagieren. Dabei liegt mir vor allem die breite Implementierung von Partizipation in unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft am Herzen so, dass wir eines Tages von einer neuen Partizipationskultur sprechen können. Hierzu gehört auch die weitere Verankerung von Partizipation in Forschung und Lehre sowie bestenfalls in jedweder Ausbildung beginnend ab dem Kindergarten.
Hilfreich hierfür wird u.a. der weitere Aufbau eines breiten Netzwerkes zu anderen Verbänden, Organisationen und Institutionen und der Politik sein, sowie die Präsenz auf Messen und Veranstaltungen, um eine breite Masse vom Partizipationsgedanken zu begeistern.
Auch liegt mir die Entwicklung qualitativer hochwertiger Partizipation und die Wahrung der Interessen unseres Berufsstandes besonders am Herzen, wozu z.B. auch eine Gebührenordnung für Partizipationsveranstaltungen gehören kann.
Partizipation darf kein (preiswertes) Alibi sein, sie ist ein Versprechen.
Der folgende Inhalt ist nur für unsere Mitglieder zugänglich. Bitte logge dich ein, wenn du Mitglied im Fachverband Bürgerbeteiligung bist.