Nils Jonas

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Berlin
Mitglied in der Fachgruppe Verwaltung.
Kandidatur als Stellv. Vorsitzender.

Über mich

Ich bin 45 Jahre, Vater einer leiblichen Tochter und einziger männlicher Bewohner eines wunderbaren fünfköpfigen deutsch-türkisch-englischen Familien-Babels in Berlin. Ich habe Geschichte, Soziologie und Politologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert. Die Frage nach dem Ausbau und der Vertiefung unserer Demokratie ist mein Anliegen – beruflich in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, freiberuflich unter dem Label ConVivia und in meinem privaten Engagement beim Fachverband für Bürgerbeteiligung.

Was ich mitbringe

Beim Verein Mehr Demokratie durfte in 2007 – noch als Praktikant – in die praktische Demokratiearbeit einsteigen, und habe seinerzeit die Kampagne der Volksinitiative für eine Wahlrechtsreform in Berlin begleitet. Wenig später lernte ich beim Unternehmen Zebralog – nun als Mitarbeiter – die Kunst der guten Beteiligung. Ab 2014 baute ich in der Landeshauptstadt Potsdam, als Mitarbeiter der Verwaltung die dortige Fachstelle für Beteiligung mit auf, bundesweit die erste ihrer Art, die von der Verwaltung in Kooperation mit einem freien Träger betrieben wurde. Seit 2018 bin ich freiberuflich unterwegs tätig, seit 2020 jedoch wieder im Haupterwerb für die Verwaltung, diesmal das Land Berlin. In meiner Freizeit schreibe ich in der deutschsprachigen Wikipedia zu demokratierelevanten Themen und historischen Referenden (bspw. Wahlpflicht, Volksabstimmung in Oberschlesien 1921).

Welchen Weg ich gehen möchte

Mein Blick auf Demokratie ist ganzheitlich: Es gibt sie in vielen Formen und Spielarten, die alle ihre Momente haben. Die Kunst besteht aus meiner Sicht darin, demokratische Praktiken so miteinander zu verbinden, dass sie sich gegenseitig stärken und am Ende des Tages dabei helfen, echte Probleme in einer echten Welt zu lösen. Das erfordert einen gewissen Pragmatismus, aber eben auch die Bereitschaft zu Neuem. Allzu romantische Demokratieerzählungen wecken schnell mein Misstrauen. Daher hat mich der Konvivialismus als Namensgeber inspiriert: Die ideale Gesellschaft ist nicht frei von Konflikten, sondern sie kann Konflikte menschenwürdig und produktiv austragen. Das sind die Haltungen, die ich bereits in den vergangenen zwei Jahren versucht habe, in die Vorstandsarbeit unseres Fachverbands Bürgerbeteiligung einzubringen und das gerne auch für eine weitere Amtszeit machen möchte: Im Verband etwas gemeinsam und für uns als Demokratiegestaltende in Bewegung setzen, und dabei stets die Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung unserer hiesigen Spielart von Demokratie nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich bitte Euch daher erneut um Euer Vertrauen und Eure Stimme für eine zweite – und letzte – Amtszeit im Vorstand unseres Verbandes.

Der folgende Inhalt ist nur für unsere Mitglieder zugänglich. Bitte logge dich ein, wenn du Mitglied im Fachverband Bürgerbeteiligung bist.

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